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MiniArt 35166
Panzer III Ausf.C

Nachdem Miniart uns bereits mit der Ausf.B der Panzer III Reihe erfreute, ist nun die Ausführung C zu haben, die durch ein anderen Layout der 8 Rollenfederung sich von der Ausf.B unterscheidet.

Doch schauen wir mal in den Karton.
Es finden sich 27 größere und kleinere Spritzlinge in hellgrauem Plastik, ein Spritzling in durchsichtigem Plastik, das Panzerkastenoberteil, Motordeck, Turmoberteil, 18 Spritzlings-Stränge mit je 12 Kettengliedern, eine Kettenbauhilfe, eine PE Platine und ein Decalbogen. Insgesamt 1047 Plastikteile!

Die Machart und die Qualität ist beim Blick in den Karton wirklich ausgezeichnet. Die Details sind hervorragend, der Guss ist sauber ohne Ausreisser und ohne lästige Auswerferstellen.
Die Unterwanne setzt sich aus Bodenplatte und den Seitenteilen zusammen, diese ind in diesem Fall anders als noch bei der Ausf.B, da die ganze federungsanordnung hier anders aufgebraut ist. Miniart hat dies korrekt wiedergegeben. Auch das Oberteil setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, wie die Bugplatte, Hauptteil, Motordeck. Die Darstellung der Nieten und Schweißnähte ist eine echte Augenweide, gerade die unregelmäßige Struktur und Stärke der Schweißnähte ist sehr gut gelungen.
Auch das Motordeck gefällt sehr gut. Die Zugangsluke kann offen oder geschlossen gebaut werden und die Lüftergitter sind durchbrochen dargestellt. Zwar ist kein Motorraum enthalten, aber das ist durch die Lüfterlamellen nicht erkennbar.

Das Laufwerk ist ein Bausatz für sich mit sehr vielen kleinteilen, die das ganze schön detailliert aber auch fummelig zu bauen machen. Interessanterweise scheint es so, dass Miniart von der Beweglichmachung der Laufwerkskomponenten wie noch bei der Ausf.B hier verzichtet hat.
Die Laufrollen sind sehr gut und vor allem korrekt dargestellt. Dies gilt auch für die Treib- und Leiträder, die doch deutlich anders sind.
Die Kette besteht aus einzelnen Plastikspritzgussgliedern, die von ihren Angüssen befreit werden müssen. Diese werden zusammengesteckt mit zwei kurzen Plastikbolzen gesichert. Auch diese müssen vom Spritzling abgetrennt werden. Die Qualität der Kettenglieder ist ausgezeichnet mit feinen Details und vor allem komplett ohne Auswerferstellen. Der Bau wird etwas durch die beiliegende Bauhilfe erleichtert, wennauch insgesamt auch eine Arbeit, die einen etwas länger beschäftigen dürfte. zusätzlich muss man such die winzigen Plastikbolzen später sehr vorsichtig bei Bemalung und Alterung sein, da einige Mittelchen diese kleinen Bolzen porös machen.

Der Turm ist auch schon fast wieder ein eigener Bausatz für sich, zumal Miniart diesem eine komplette Inneneinrichtung spendiert hat. Die Details hier sind sehr schön, auch wenn sie nur aus Plastik sind, wie die MGs und auch das Kanonenrohr der 3,7cm KwK. Zwar hat man hier keine offenen Mündungen der MGs und auch die 3,7er Kwk hat keine Felder und Züge (zumindest scheint es so) - aber um das zu sehen muss man schon wirklich mit ner Lupe nachsehen.
Die Luken können alle offen oder geschlossen angebaut werden.
Die Kommandantenkuppel setzt sich aus mehreren Teilen zusammen um diese korrekt darzustellen.

Die Bauanleitung umfasst 33 Bauschritte, die durch den Bau des Modells führen. Die Zeichnungen sind sauber und klar, wobei der Menge der Bauteile und Filigranität teilweise schon schwer zu folgen ist. Der Bau von Kette und Laufwerk dürfte eine echte Herausforderung sein.
Der beiliegende Decalbogen und die farbig gedruckte Markierungsanleitung lassen die Markierung von 6 verschiedenen Versionen zu:
- 1.Pz.Div., Nr.410, Polen, September 1939 in Panzergrau
- 1.Pz.Div., Nr.241, Polen, September 1939 in Panzergrau
- Panzertruppenschule, Turmnummer 4, Deutschland 1940 in Panzergrau
- Panzertruppenschule, Turmnummer 15, Deutschland 1940 in Panzergrau
- Panzertruppenschule, Turmnummer 222, Deutschland 1940/41 in Panzergrau
- Panzertruppenschule, Deutschland 1943 in Dunkelgelb

Insgesamt ein hocherfreulicher Bausatz in guter Qualität. Wahrlich kein Bausatz für Anfänger, aber wer sich da durch beisst, bekommt ein tolles Modell. Und das für rund 45 Euro - heutzutage ein quasi günstiger Preis.







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