Char B2(f) Flammenwerfer


 

Das Original

Der Char B2(f) Flammenwerfer Panzer basierte auf dem französischen Kampfpanzer Char B1bis, den die Wehrmacht nach der Kapitulation mit 160 Stück in ihre Dienste übernahm. Dabei war der B1bis die verbesserte Version des B1. Bewaffnet war er ursprüngich mit einer 47mm Kanone und 7,5mm MG im voll drehbaren Turm und einer 75mm Haubitze vorn rechts in der Wanne eingebaut.
Bei der deutschen Armee wurdn diese Panzer "eingedeutscht", d.h. sie erhielten eine deutsche Funkausstattung, deutsche Werkzeugausstattung, usw. und erhielten die offizielle Bezeichnung Panzerkampfwagen B2 740(f)
Etwa die Hälfte der B1 Panzer wurde zu Selbstfahrlafetten und Flammenwerferpanzern umgbaut - insgesamt waren es 60 stück der Flammenwerfer Version.
Die Flammenwerferversion erhielt eine Flammstrahlanlage vorn rechts anstatt der 75mm Haubitze, einen neuen Bedienererker darüber und einen großen Flammöltank am Heck des Fahrzeugs, der 30mm stark gepanzert war.

Das Gewicht des Panzers betrug 32 Tonnen, wobei die Panzerung des Turms vorn 55mm und an den Seiten und hinten 45mm betrug. Das Chassis war vorn und an den Seiten 60mm und am Heck 55mm stark gepanzert. Die Länge betrug 6,52m, die Breite 2,52m und die Höhe 2,88m. Der Bodendruck betrug 0,85kg/cm2, und es konnte bis 72cm Tiefe durch Gewässer gewatet werden. Der 16,94 Liter Renault Motor erbrachte 300 PS bei 1900 U/min, womit maximal 28km/h erreicht werden konnten.

Die folgenden Einheiten erhielten die Flammpanzer: 12 zur Panzerkompanie 223 an der Ostfront, 24 zur Panzer-Brigade 100 im Westen, 10 zur Panzer Abteilung 213 im Westen und eine unbekannte Zahl an die 7.SS Freiwilligen Gebirgs Divison "Prinz Eugen" in Jugoslawien.


Der Bausatz

Im Bausatz von Tamiya finden sich im Karton 6 Spritzlinge, plus Oberwanne, sowie Einzelgliedketten, Seilmaterial und natürlich ein Decalbogen.
Im Grunde ist dies der gleiche Bausatz wie 35282, nur um einen Spritzling mit speziell deutschen Teilen und Änderungen am Panzer. Diese umfassen, deutsches Werkzeug, eine deutsche Figur, eine geänderte Kommandantenkuppel, usw.. Zusätzlich sind noch alle französischn Teile enthalten (bis auf Markierungen), sodass man auch den französischen B1 bis daraus bauen könnte.
Die Masse der Komponenten ist sehr gut, ebenso wie die bewährte Detailqualität von Tamiya.
Die Ketten sind bereits geschnittene und versäuberte Einzelgliedketten, die durch einfaches zusammenklicken zusammengebaut werden und beweglich bleiben. Zwar ist die Materialstärke eine Spur zu dick - fällt aber auch nur im direkten Vergleich mit Nahaufnahmen des Originals auf - ansonsten gibt es die Friulmodel-Kette als Ersatz.
Die Bauanleitung ist sehr gut und verständlich ausgeführt, wie man es von Tamiya gewohnt ist - hier sollte es keine Probleme geben. Die Bemalungs/Markierungsanleitung ist auf 2 farbig gedruckten DIN A3 Bögen gedruckt mit zusätzlichem Infotext zu den Panzern in deutschen Diensten.

Der Umbausatz von Blast Models ist mit einigen feinen Resinteilen ausgestattet, die aus dem normalen Char den Flammpanzer machen.
Die Resinteile sind sehr fein und vor allem sauber gegossen. Die Angüsse sind akzeptabel und relativ leicht zu versäubern. Die Anleitung für den Umbau beschränkt sich auf einige Fotos eines bereits umgebauten Modells mit eingezeichneten Teilenummern.




Der Bau

Der Bau beginnt zunächst ganz nach Bauanleitung des Basisbausatzes von Tamiya - nämlich mit den unzähligen kleinen Laufrollen, die sauber herausgetrennt und versäubert werden wollen. Man sieht sie nachher eigentlich nicht mehr, dennoch ist ein gewisses Maß an Sorgfalt hier angesagt. Bevor man die Laufrollen in die beiden Längsträger einhängt, sollte man diese ohne Laufrollen trocken an die Unterwanne anlegen um sich über die Ausrichting und Position klarzuwerden.
Dann beginnt der etwas fummelige Teil, nämlich die je 16 Laufrollenpaare pro Seite in diese Träger einzulegen - dabei auf die Unterschiede beider Laufrollenseiten achten und entsprechend ausrichten. Wer es sich einfach machen will, klebt die Laufrollen in den Träger, was das Anbringen wesentlich erleichtert. Wer die Herausforderung liebt, klebt den Träger mit den losen Laufrollen von unten an die Unterwanne, ohne dass eines der Räder dabei herausfällt oder verkantet.
Danach klebt man die Panzerplatten vorn und hinten an die Unterwanne und macht die Leit- und Treibräder eben fertig - diese bleiben dank Polycaps beweglich.
Im nächsten Bauschritt wird normalerweise die 75mm Haubitze zusammengebaut - hier baut man die Tamiya Bauteile D7, D9 und D11 zusammen ohne die vorgesehenen Haubitzenteile einzufügen. Dieser Kasten kann nun vorn rechts in Position geklebt werden und komplementär der Leitradhalter links ebenso. Man muss allerdings genau hinsehen und vorher etwas trocken probieren, bis die exakte Position an der Unterwanne klar ist.
Gleichzeitig kann man die unteren Seitenteile (D2 und D15) an die Unterwanne kleben, was dank der Aussparungen nicht schwierig ist und man kann dadurch den korrekten Sitz der Leitradhalterungen vorn überprüfen.

Im nächsten Schritt widmet man sich der Oberwanne - hier müssen von innen zunächst einige Markierungen aufgebohrt und von aussen versäubert werden. Dann werden weiteren Anbauteile im Inneren verklebt - diese sehen auf den Zeichnungen von der Positionierung her schwerer aus, als sie dann am Modell sind. Auch aussen wird die Oberwanne mit weiteren Details, wie etwa den Gleitschuhen für die Kette auf der Oberseite, sowie Lüftern und Lukendeckeln versehen. Nun kann man die Ober- und Unterwanne zusammenkleben - hier aber auch unbedingt vorher trockenpassen, denn es gibt ein paar Winkel vorn und hinten mit Einzelteilen, die man eingeklebt hat, die bei etwas schiefem Einbau das exakte Zusammenpassen der beiden Teile verhindern.

Sind Unter- und Oberwanne erstmal richtig miteinander verklebt und man hat auch aufgepasst, dass sich keine Spalten gebildet haben, wird die vordere Panzerplatte aufgeklebt, welche sich erstaunlicherweise bei mir im unteren Teil mit Passproblemen bemerkbar machte. Irgendwass verzog diese, sodass es zu keinem gerade Abschluss zur unteren Wanne kam - hier musste ich mit dem Bastelmesser etwas nachhelfen.

Danach kann man die ersten Teile des Blast-Umbausatzes zur Hand nehmen. Hierzu gehören erstmal die winzigen Bleche die als schräge Abweiser an den vordersten Kettengleitschuhen aufgeklebt werden und dann die neue Fahrerfront- und Deckenplatte. Hier muss man gerade an der Frontplatte achtgeben, dass diese genau gerade und ohne Spaltbildung an die schräge Panzerplatte angesetzt wird. Die Deckenplatte wird dann mit dem Tamiyateil vervollständigt - wer eine Fahrerfigur einsetzen will, kann die Luke auch offen stehenlassen.
Auf der neuen Frontplatte wird das Herstellerschild und die Ersatzkettenglieder, wie auch der neue Scheinwerfer angeklebt - letzteren habe ich ohne die Metallabdeckung gelassen.

Da mir im Umbausatz leider die Flammwerfer Abdeckung fehlte, habe ich, während ich auf Ersatz wartete, erstmal am Heck weitergemacht - hier wird der große Flammöltank aufgeklebt, wobei man auf die exakte Ausrichtung achten sollte, damit er nicht zuweit nach rechts oder links steht, am unteren Ende mit der
Tamiya Unterwanne abschließt und man das Verbindungsblech problemlos aufkleben kann. An dem Flammöltank wird nach vorn ein Nietenwinkelblech und hinten die Tamiya Halter für die Gliederkette und ein Trittblech angeklebt.
Weiter ging es zunächst mit dem Turm. Hier baut man diesen zunächst aus den Tamiya Teilen zusammen - vorn verwendet man die Blenden des Umbausatzes und natürlich die neue Kommandantenluke von Blast. Zusätzlich habe ich aus dem Voyager Detailsatz 35218 das Metallrohr für die 47mm Kanone eingeklebt, was ohne Probleme ging und besser als das Plastikrohr wirkt. Die Heckklappe im Turm habe ich ohne das abgebildete Teil 26 aus dem Umbausatz eingeklebt, da mir nicht klarwerden wollte wie beides dort reinpassen soll.
Währenddessen ist mein Ersatzteil nach einigen Tagen eingetroffen und so konnte es an der Wannenfront weitergehen. Hier muss man zunächst vorn rechts den neuen Bedienererker und die neue Abdeckung für das Flammrohr trocken auflegen und die darunterliegenden Nieten vom Tamiya Bausatz sauber entfernen. gerade bei der Abdeckung muss man ein wenig fummeln, damit es spaltenlos eingeklebt werden kann.
Auf den Bedienererkener wird dann die Sichtklappe aufgeklebt. Leider gibt es keine Markierungn. Zudem gibt es drei Optionen welche Zusatzpanzerelemente wo mit aufgeklebt werden. An denen kann man zum Glück recht leicht die Sichtklappe ausrichten und aufkleben.
Für die Abeckung des Flammrohrs werden noch ein paar Details, sowie der Führungsring und das Flammrohr an sich eingeklebt.
Nun geht es darum die Kettenbleche anzubringen - hier habe ich auf den schon erwähnten Zurüstsatz 35218 von Voyager Models zurückgegriffen - hier liegen die Kettenbleche als schöne dünne PE Bleche bei.
Als erstes muss man die Halterungsaufnahmen an den Wannenseiten zuspachteln, bzw die Nieten drumherum wegschleifen, was ein wenig fummelig ist, ohne die darumherumliegenden Nieten zu beschädigen.
Hat man das geschafft, werden auf die soeben entfernten Punkte die aus PE Blech gebogenen Halterungen aufgeklebt und in diese die Winkelhalterungen für das Kettenblech eingeklebt. Hier muss man ein wenig kucken, dass diese gerade ausgerichtet sind und auch von der Höhe her keine "Bocksprünge" machen.
Die Kettenbleche an sich werden mit einem Dorn an den vormarkierten Stellen eingedrückt um Nietenstrukturen zu erhalten. Die Seitenteile werden dann am besten mit einer Biegevorrichtung entsprechend geknickt (insbesondere die schmale Seite ist ohne Biegewerkzeug ein Graus). Dann kann das Kettenblech aufgelegt und verklebt werden.
Damit ist dann alles vorhanden um zum letzten Schritt überzugehen, nämlich die restlichen Details auf dem Motordeck und den Kettenblechen anzubringen.
Auf dem Motordeck wird zunächst die große Auspuffanlage angebracht, die auch auf die Kettenbleche übergeht. Hier nicht wundern, dass das Ganze nicht eben auf den Flächen aufliegt - es steht etwas ab, das ist auch am Original so.
Dazu wird der neue Antennensockel aus dem Blast Umbausatz auf der linken Seite angeklebt, ebenso wie der zusätzliche kleine Auspuff hinten rechts - da hier keine Markierungen sind, muss man sich ein bisschen anhand der Fotos von Blast orientieren.
Desweitern habe ich die Zusatzplatte auf der Klappe hinten rechts aus dem Voyager Satz genommen, da maßstäblich einfach schöner. Dazu die restlichen Tamiya Teile wie den "Zaun" hinterm Turm, den
Turmkranz und vorn auf den Kettenblechen das Werkzeug. Die Wagenheber und Halterungen für ein drittes Werkzeugset auf dem Kettenblech links habe ich aus dem Blast Umbausatz entnommen.
Damit kommt man eigentlich schon zum Ende der Bauphase:
Den Ketten. Diese werden zwar erst nach der Bemalung aufgezogen - zusammenbauen und bemalen kann man sie aber schon komplett.
Dankbarerweise hat Tamiya hier die Kettenglieder schon komplett vom Spritzling getrennt und versäubert, wie man es von den Dragon Magic Tracks kennt. D.h. Tüte auf, und Kette zusammenbauen. Der größte Clou ist aber, dass man die Glieder einfach so zusammenklipsen kann - die Verbindung ist stark und die Kette beweglich. Auf diese Weise sind beide Kettenstränge in nichtmal 10 Minuten zusammengebaut. Zwar hat sich gezeigt, dass die Tamiya Kette von der Materialstärke etwas zu dick und die Friulmodel Ketten stattdessen realistischer sind - auffallen tut das aber nur bei genauer Betrachtung und Vergleich. Für den Großteil der Modellbauer ist daher die Tamiya Kette absolut ausreichend.
Das Aufziehen aufs Laufwerk ist dann nur noch reine Formsache und der Zusammenschluss erfolgt auch durch einfaches Zusammendrücken der enden, bis diese gemeinsam einrasten.

Damit ist ist der Bau beendet

Bemalung/Alterung

Die Bemalung ist für mich persönlich wieder ein Graus, denn einfarbige Fahrzeuge sind eine persönliche Herausforderung - sie sehen sehr schnell eintönig, langweilig und modellhaft aus.
Nichtsdestotrotz wollte oder besser musste ich die graue Bemalung wählen, denn er sollte auf dem Balkan 1941 eingesetzt sein - und da ist nunmal grau angesagt.
Begonnen habe ich mit einer Grundierung aus de Dose mit Chaos Black von Gams Workshop, das eine sehr feine Pigmentierung und dünenn Farbauftrag ermöglicht ohne Details zu verschlucken.
Darüber habe ich angefangen die Basis für die Technik des Zenithal Light zu setzen, indem ich das gesamte Fahrzeug nach oben hin mit weiß aus der Airbrush aufzuhellen, d.h. ein Farbverlauf an den senkrechten Flächen und die Oberseite quasi komplett weiss.

Darüber wurde dann Vallejo Model Air MA052 "German Grey" so per Airbrush aufgebracht, dass es nur soweit deckte ass gerade noch die unterschiedliche Helligkeit der Grundierung zu erahnen war. Nachdem diese Farbauftrag getrocknet war, wurde mit aufgehelltem grau noch ein paar wenige Highlights auf großen Flächen gesetzt und das Zenithal Light weiter verfeinert.
Dann werden die Decals aufgebracht, die ich in diesem Fall vom Bogen von Echelon habe und die ein Flammpanzerfahrzeug der Gebirgsdivsion "Prinz Eugen" darstellt - die Qualität ist ausgezeichnet.
Nun folgt der langwierige Teil - das farbliche Modulieren und Altern der Lackierung. Dafür wurde als erstes ein leichtes Filtering vorgenommen, d.h. die Flächen wurden mit verschiedenfarbigen Ölfarben farblich so bearbeitet dass subjektiv das grau ein webig Variation erhält. Bei diesem Modell bietet es sich an, dass man die einzeln abgesetzten Panzerplatten und Luken farblich leicht unterschiedlich bearbeitet, d.h. die eine Panzerplatte erhält neben den gelben und braunen Pünktchen an Ölfarbe eben ein paar weitere an roter, die Platte daneben in blauer, usw. Hier kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen. Wichtig ist bei dieser Technik, dass man nicht zuviel Farbe auf dem Modell lässt sodass mit dem ersten Blick deutlich die Farben ins Auge stechen - es soll unterschwellig nur eine Variation an Farbe erahnbar sein. Dafür lasse ich die Zahl der Ölfarbpunkt im überschaubaren Maß, nehme nur kleine Punkte, die ich mit einem Zahnstocher aufbringe und wische dann großzügig mit einem weichen Pinsel mit Mig P239 die Farbe wieder runter, bzw. blende sie leicht in die Grundfarbe ein.
Dann ausreichend durchtrocknen lassen. Danach folgt die Alterung, in der die Grundfarbe durch Laufspuren oder eben vertikale Farbstriche aufgelockert werden soll. Auch hier ist weniger mehr. Ich habe schwarze, weiße und braune Ölfarbe in winzigen Punkten in unregelmäßiger Reihenfolge an den oberen Enden der senkrechten Flächen wieder mit einem Zahnstocher aufgebracht und diese dann folgenderma0en behandelt. einen mittelweichen Flachpinsel in Mig Verdünner, diesen etwas auf Papier ausstreichen. Dann die Farbpunkte von oben nach unten verstreichen. Pinsel reinigen, mit mehr Verdünner dann die Farbstreifen von oben nach unten soweit ausstreichen und den Pinsel zwischendurch reinigen und mit neuem Verdünner versehen, bis die Farbstreifen unauffällig genug aber dennoch sichtbar sind.
Und wieder das Ganze ordentlich durchtrocknen lassen. Danach geht es daran mit einem washing mit Mig P220 die Nieten und Vertiefungen zu betonen. Hier nimmt man sich einen 0er Pinsel und bestreicht Fläche um Fläche zunächst mit Verdünner und konzentriert dann das P220 washing auf die Details - hier sammelt sich dann die dunkle Farbe um Details und Vertiefungen. Und ein weiteres Mal ist reichlich warten zum durchtrocknen angesagt.

Im letzten Schritt betont man nun Ecken, Kanten und Erhebungen mit dem Trockenmalen. Hier habe ich mir mit Ölfarben ein helles grau gemischt in das ich einen Klecks blau eingerührt habe. Dann wieder mit einem mittelweichen Flachpinsel diese Mischung aufnehmen und auf einem Stück Pappe soweit ausstreichen, dass keine Farbe mehr hängenbleibt. Reibt man nun über die Kanten und Erhebungen des Modells, bleiben ein paar restliche, helle Pigmente dort zurück und betonen die sonst schwer sichtbaren Details und Kanten.
Die Kette wird mit schwarz aus der Sprühdose grundiert und bekommt dann einen Überzug aus einer Mischung von zwei Rosttönen von Migpigmenten, die in Spiritus gelöst wurden. Sind diese aufgetrocknet, wird ein washing mit schwarzer Ölfarbe durchgeführt und dann mit hellem Rostpigment ein wenig unregelmäßig aufgelockert. Zum Schluss anden Laufflächen mit Eisenfarbe trockengemalt um etwas Abnutzung darzustellen.
Die zuvorgenannte Rostbrühe wurde auch am Auspuff auf dem Motordeck aufgebracht.


Fazit

Der Basisbausatz bietet alles, was das Modellbauerherz begehrt - super Passgenauigkeit, schöne Detailierung und mit DER Kette ist Tamiya ein wahres Meisterwerk gelungen - zwar ist diese von der Materialstärke der Laufflächen maßstäblich zu dick - dies fällt aber nur im direkten Vergleich auf. Wer will, sowie Zeit und Geld hat, kann auf die Friulmodel Ketten zurückgreifen, die diese Ketten absolut korrekt darstellen. Aber prinzipiell sind die Tamiya Ketten der Hammer an Modellbaufreundlichkeit und beide Ketten in nichtmal 10 Minuten beweglich zusammengesetzt!
Der Blast Umbausatz bietet ebenfalls alles, was man sich wünscht - alle wichtigen Teile sind in guter Qualität enthalten, die Bauanleitung ist relativ verständlich und so ist man eslbst als nur etwas geübter Anfänger in der Lage dieses besondere Fahrzeug durch den Umbau fertigzustellen.

Tamiya Basisbausatz

Preis / Leistung: ***** Paßgenauigkeit: *****
Detailierung: ***** Schwierigkeitsstufe: *****

Umbausatz:

Preis / Leistung: ***** Paßgenauigkeit: *****
Detailierung: ***** Schwierigkeitsstufe: *****

Empfohlene Literatur:

Flammpanzer: German Flamethrowers 1941-1945 - (Jentz, Doyle) - ISBN: 1-85532-547-0Flammpanzer - (Janusz Ledwoch) - ISBN: 83-86209-60-4Flammenwerfer des deutschen Heeres bis 1945 - (Fred Koch) - ISBN: 3-7909-0539-9Beutepanzer unterm Balkenkreuz - (Regenberg/Scheibert) - ISBN: 3-7909-0392-2

© 07/2010 Thomas Hartwig

10139 Leser des Bauberichts seit dem 11.07.2010

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