Der Panzer wurde in den 50er Jahren von den Russen entwickelt. Er sollte Atombombenexplosionen aus einer Entfernung von 1000 Metern widerstehen, ohne das er von der Druckwelle, wie andere Panzer, umgeworfen wird. Der Innenraum war mit Strahlenschutzmaterial ausgestattet, das die 4 Mann der Besatzung vor Strahlung schützen sollte. Nun ist es ja so dass die Strahlung über Monate ja sogar Jahre anhält, und der Panzer war nicht für einen Aufenthalt über Monate geeignet. Das Fahrzeug wog 60 Tonnen, war 6770 mm lang, mit Kanone 11085mm, 3400mm breit und 2639mm hoch. Der Dieselmotor leistete 1000 PS und bewaffnet war es mit einer 130mm Kanone und einem 14,5 mm MG. Die Panzerung war enorm, Wannenstirnwand 269 mm und die Turmstirnwand 305mm. Das besondere an diesem Panzer ist das er vier Gleisketten hat!
Im Karton befinden sich 9 graue Spritzgussrahmen, 5 braune mit den Kettenbolzen, ein Rahmen mit Klarsichtteilen, 2 Ätzplatinen und ein Beutel mit Kettengliedern. Negativ ist. dass es keine Farbangaben gibt. Ich habe, es gibt ja das Internet, beim Konkurenzmodell von Panda nachgeschaut, die Farbangabe ist da, Hobbycolor 303 das ist FS 34102 analog Humbrol 117 Light Green, und die habe ich genommen. Das besondere an diesem Modell sind die extrem kleinen Bauteile die im Millimeterbereich liegen und die Montagehilfe für die Ketten man kann immer 4 Glieder mit einmal verbinden, das ist auch sehr hilfreich, denn man muss 4 Kettenstränge mit je 80 Gliedern fertigen
Als ich mich zu dem Baubericht entschloss, hatte ich schon die beiden Untergestelle mit den Tragarmen und den Räder fertig. Von den Gliedern waren 15 übrig und von den Bolzen fast ein halber Spritzrahmen, man kann also schon mal, wenn einige abbrechen oder sich verbiegen, die ersetzen. Ich habe auch mal ein Bild vom Fahrgestell und der riesigen Kanone gemacht, die ist fast so lang wie das Fahrgestell. Die beiden Relinge an den Seiten C11 und C12 bedürfen der Nacharbeit. Bi der Montage der Ladeschützenluke ist mir Teil C25 zerbrochen, ich habe das durch eine feine Kanüle, die ich entsprechend gekürzt habe ersetzt (Bild). Ebenso s wurde die Blendenabdeckung C30 von innen mit einem Klebestreifen befestigt so dass die Kanone auch erhöht werden kann. Der Schutz der linken Lampe passte überhaupt nicht, deshalb habe ich diesen Bügel aus Draht gefertigt. Die beiden Behälter am Heck dürften Balasttanks sein, denn es sind zwei Ablasshähne an den Seiten und Tragegriffe vorhanden.
Da ich das Fahrzeug, so wie es im Museum in Kubinka steht, habe ich auf Alterung verzichtet. Bemalt wurde der Panzer mit Humbrol 117 Light Green, und mit Humbrol 80 Grass Green trocken gemalt. Die Kette habe ich mit Darkmetallic gespritzt.
Ein Bausatz, der Spaß gemacht hat aber mit einigen fummeligen Baustufen und Kleinteilen die volle Aufmerksamkeit erfordert.
Empfohlene Literatur: - A.W Karpenko Sowjetisch-Russische Panzer 1905-2003 Elbe-Dnjepr-Verlag © 04/2015 Joachim Koch |