Diorama "D-Day"
Hans-Jürgen Erdmann


Landung in der Normandie 06. Juni 1944

Als am 06. Juni 1944 die Alliierten in der Normandie landeten, konnten die deutschen Truppen ihnen teils starken, teils aber auch nur geringen Widerstand entgegensetzen. Eine erste Abwehr der Landungstruppen sollte durch ein weit verzweigtes Bunkernetz möglich sein.
Im Diorama zu sehen ist eine Meßstelle für Heeresküstenbatterien mit der Typennummer 637, der ab 1942 am Atlantikwall gebaut wurde. Der Bunker selbst war oft durch Laufgräben mit den vier dazugehörigen Artillerie-stellungen verbunden. An der Bunkerrückseite sind hier gut die Hinweise in Richtung der Stellungen zu sehen. Oft besaßen die Meßstellen nur einen angesetzten MG-Stand zur Rundum-Eigenverteidigung. Manchmal, wie in diesem Beispiel, wurden auch ausrangierte Panzertürme – hier ein Turm eines französischen Kampfpanzers Hotchkiss 38 H verwendet. Die amerikanischen Soldaten haben schon einen Teil der Feuerstellungen in ihren Besitz gebracht und sind an der Leitstellung angekommen. Im Grabenstück befindet sich ein Panzerfaustteam, das die beim Bunker rückwärts gelegene Panzertür ins Visier nimmt.

Bau und Materialien

Der Bunker aus Gießkeramik ist erhältlich von der Firma VERLINDEN. Diese bringt den Bunker unter der falschen Bezeichnung „MG-Bunker“ heraus. Es handelt sich aber um eine Meßstelle der Heeresküstenbatterien. Auch die Dimensionen des Bunkers stimmen so nicht, eigentlich ist er um ein gutes Drittel größer. Aber der Einbau in ein Diorama würde sich dadurch entsprechend schwerer gestalten. Die Maße des Dioramas betragen 42x27cm, die verwendeten Figuren stammen von TAMIYA (tlw. Köpfe von VERLINDEN) mit kleinen Umbauten, wie Armhaltungen.

© 06/2005 Hans-Jürgen Erdmann