Panzerabwehrkanone 7,5 cm Pak 40 L/46



Zeitgenössisches Foto der 7,5 cm Pak 40 L/46

Panzerabwehrkanone 7,5 cm Pak 40 L/46

Die 7,5 cm Pak 40 mit einer Kaliberlänge von 46 war eine verbesserte Variante der 5 cm Pak. Der Beginn der Russlandoffensive zeigte schnell, daß die 5 cm Pak den stark gepanzerten russischen Kampfwagen nicht gewachsen war. Mit Hochdruck wurde daher die Rheinmetall-Borsig Pak 40 zur Serienreife gebracht und ab Februar 1942 mit Hochdruck produziert. Ihre Feuertaufe erhielt die neue 7,5 cm Pak in der Schlacht um Charkow und blieb bis zum Kriegsende erfolgreich im Einsatz als Standardgeschütz der Paanzerjäger.

Mit der neuen Panzergranate 40 konnte die 7,5 cm Pak 40 auf eine Entfernung von 500 m Panzerstahl in einer Stärke von 132 mm durchschlagen. Die Mündungsgeschwindigkeit des 4,1 kg schweren Geschosses berug 930 m/s. Die efektive Schussweite ist mit bis zu 2000 m.
Der Höhenrichtbereich betrug -5° bis +22°, der Seitenrichtbereich +/- 65°. Die Lebensdauer des Rohres wurde mit ca. 6000 Schuß veranschlagt, die Feuergeschwindigkeit des knapp 1,5 Tonnen scheren geschützes lag bei rund 12-15 Schuss pro Minute.
Für den Bau der 7,5 cm Pak 40 wurden ca. 2200 Arbeitsstunden benötigt, der Preis des Geschützes lag bei 12.000 Reichsmark.

Das hier gezeigte Exemplar befindet sich in einem sehr guten Zustand und steht im Artillerie-Museum im dänischen Varde.

Seitenangaben beziehen sich auf "In Fahrtrichtung gesehen"


Gesamtansicht der 7,5cm Pak 40

Close-up der Mündungsbremse (späte Art)

vordere Kupplung

Speichenräder der Pak

Nahaufnahme des Rohrschlittens

Beachte die Gebrauchsspuren an Rohr und Schild

Hinterseite der Pak

Nahaufnahme der rechten Schildinnenseite

Verschlussblock

Übersicht der linken Schildinnenseite

...und nochmal größer

Radaufhängung links

Höhen- und Seitenrichtung

Bedienelemente

Rohrbremse

Innere Schildoberkante

Blick auf die Erdsporne

Verschluss der Holme

Erdsporne mit Schleppöse

Gesamtansicht von hinten


Technische Daten Panzerabwehrkanone 7,5 cm Pak 40
Hersteller: Ardelt, Gustloffwerke, Ostlandwerke
Baujahr: 1941 - 1945
Besatzung: 5 Mann
Größte V0: 930 m/s
Schussweite: 2000 m (artilleristisch: 8100 m bei 22° Rohrerhöhung)
Gewicht: 1,5 t

(c) 6/2002 Carsten Gurk

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