M48 A2G C

Erbauer: Hauke Ahrendt

Das Modell zeigt ein Fahrzeug vom PzBtl14 der 1.PzGrenDiv ca. 1966/67

Das Modell von Legend Productions ist ein Umbausatz für den Tamiya M48. Während ich auf die Lieferung wartete, habe ich schon die Tamiya-Wanne vorbereitet. Sie stammt aus der Zeit, als es noch motorisierte Modellvarianten gab. Da hieß es zuerst, die Löcher für die Kabel und Bedienhebel zu schließen. Ein Muss für Bundeswehr-M48 aller Ausführungen ist das Treibrad von MR, das den korrekten Zahnkranz hat.
Zusätzlich gibt es ein schönes Vorgelege. Eine Einzelgliederkette von AFV passte genau dazu. Die Räder sind auch von Legend und machen wegen ihrem Hinterschnitt einen guten Eindruck.
Dann kam endlich der Legend Bausatz. Ich bin eigentlich kein Freund von Resin, aber der Guss sah echt super aus, keine Blasen oder Einschlüsse und nur wenig Verzug. Dann der Schock: Die Oberwanne war 11 mm zu kurz und 8 mm zu schmal. Unmöglich, da was zu machen.
Umtausch war aber kein Problem, nur die Wartezeit auf Ersatz. Asien eben. Nach ca. 2 Monaten war der Ersatz dann da. Immer noch 5 mm zu kurz, und 3 mm zu schmal, aber jetzt wollte ich es wissen. Der Bau an sich war einfacher als gedacht, es war meine erste umfangreichere Resinarbeit. An der fehlenden Breite konnte ich nichts tun mit meinen Fähigkeiten, die Kette steht eben etwas über. Die Übergänge zur Unterwanne kann man gut überarbeiten, das meiste sieht man hinter der Kette nicht. Die fehlende Länge habe ich am Heck angespachtelt. Fällt da am wenigsten auf. Den Verzug am linken Fender hinten konnte ich jedoch nicht mal mit hei?em Wasser richten. ?Man?verschaden". Das die im Modell vorhandene Grundplatte der Rohrzurrung nicht der BW-Variante entspricht habe ich erst nach dem Lackieren festgestellt.
Die Passprobleme bitte nicht ?berbewerten, denn ich bin wie gesagt ein Resin-Anfänger. Es lohnt sich in jedem Fall, und man erhält am Ende mit wenig Aufwand garantiert ein sehr schönes Modell mit toller Gussstruktur, Details und das Motordeck ist wie es bei der BW vorhanden war ( Das Tamiya Heck ist nicht nur wegen der vorhandenen Luftfilteranschl?üsse falsch!)
Lackierung: Airbrush mit Revell 42 Gelboliv, unter Beimengung von etwas 57 Grau und wenig 88 Ocker

Decals: TL und Grabbelkiste

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