Flakpanzer V mit Flak 3,7 cm

Erbauer: Erich Rauthe

Geschichte Panther:           
Am 2.Juli 1941 hatten die deutschen Panzertruppen zum ersten Mal Feindberührung mit dem sowj. T-34. Diesen schnellen, modernen Panzer hatte die Sowjet
union in großer Anzahl und von der deutschen Seite völlig unbemerkt gefertigt. Diesem Panzerkampfwagen (Datenblatt 451) und der ebenfalls sehr erfolgreichen sowj. Pak 7,62 mm hatte man auf deutscher Seite wenig entgegenzusetzen.           

Um dies schnellstens zu ändern, reisten im Herbst 1941 Experten an die Front, um diesen „Wunderpanzer“ zu studieren. Schon Ende November erhielten MAN und Daimler-Benz den Auftrag, auf den gewonnenen Erkenntnissen, einen Panzer der 35-ton. Klasse zu entwickeln.

Nach der Vorstellung der Prototypen im Mai 1942 entschied man sich für das Produktionseinfachere Modell von MAN, wo noch im Herbst 1942 die Serie „D“ anlief. 

Geschichte Schwere-Panzer-Jagd-Abteilung 653: Diese wurde im März 1943 aufgestellt und mit Jagdpanzer „Elefant“ ausgerüstet. Die Gliederung sah u.a. für jede Kompanie einen Beute-T-34 als Muni-Transp. und 3 Flak-Vierlinge auf Panzerfahrgestell vor. Als Panzerfahrgestell entschied man sich für den vom Band laufenden „Panther D“ ohne Turm mit der 2 cm Vierlingsflak. Bei Ausfall der Flak wurde diese in Frontwerkstätten auch durch eine 37 mm Fak 43 ersetzt (Modell).           

Geschichte Flak 43: Das Gerät 338 wurde von Rheinmetall entwickelt und von Dürkopp und Weserhütte 1943 bis 1945 gefertigt. Tech. Daten: Kaliber 37 mm, Kaliberlänge L/57, Gewicht ca. 1400 kg, Schussweite 6.500 m, Schusshöhe 4.800 m, Seitenrichtbereich 360°, Höhenrichtbereich –7,5 bis +90°, Schussfolge theor. 250/min., die 640 g schweren Granaten wurden mit Vo von 840 m/s verschossen.

Das Modell zeigt einen „Flak-Panther“ von der „ Schweren-Panzer-Jagd-Abt.653“ bei den Kämpfen im Februar 1944 um Tarnopol/Ukraine.

 

Techn.Daten:

Hersteller: MAN, MNH, Henschel, Daimler-Benz, ab 1943,  ? Stück,     
Kampfgewicht: 42 ton,  Maße: 6,87 x 3,27 x 3,40 m mit Flak in Transp.Stellung
Motor/Antrieb: Maybach HL 230 P 30 V12-Zylinder-Benzinmotor im Heck, 23.880 ccm, 700 PS, Triebrad vorne, je 8 Doppellaufräder in Schachtelanordnung, Federstabfederung
Geschwindigkeit: Straße 46 km/h                      
Aktionsradius: Straße ca. 160 km
Bewaffnung: 37 mm Flak 37 und MG 34 in der Frontplatte
Panzerung: Wanne 80/40 mm, Flak ohne
Besatzung:                    5 Mann 

Modell:  1:35 Standmodell 6626 von Dragon aus 2009, montiert 05/2017.

Auch einen geschenkten Bausatz sollte man auf Vollzählichkeit kontrollieren. Da bei diesem „Geschenk“ wichtigen Teile, u.a. die MG-Läufe, fehlten, erfand ich die Frontwerkstatt, die eine 3,7cm Flak aus dem Fundus montierte, der Rest war einfach. Außerdem mußte ich feststellen, dass „Sandgelb“ von den Farbenherrstellern oft unterschiedlich definiert wird, siehe Modell. Die Farbgestaltung, wie immer, Humbrol-Acrylspray und Revell-Aquacolor. Die dezente Alterung mit Graphitstaub, Konservierung mit Acrylspray Revell farblos matt.

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