Schützenpanzer A1 mit MK66

Erbauer: Stefan Nadler

Das Vorbild:

Das Saurer-Werk-Wien (heute als Steyr-Spezialfahrzeuge eine Tochter von General Dynamics) begann 1957 mit der Entwicklung eines Schützenpanzers für das österreichische Bundesheer. Die Serienfertigung begann Anfang der sechziger Jahre und es entstand eine ganze Panzerfamilie, da aus dem Basisfahrzeug eine Reihe von Versionen abgeleitet wurden. Ende der Sechziger erhielt das Bundesheer eine Variante mit der 20mm MK66 von Oerlikon, die lange Zeit als SPz 4K4FA-G1 bezeichnet wurde. Nach der Generalüberholung und Modifikation der gesamten Panzerfamilie in den späten achtziger Jahren lautete die neue Bezeichnung SPzA1MK oder auch MK66SPz. Der seinerzeitige Name des Herstellers - "Saurer" - blieb im Bundesheer als quasioffizielle Benennung aller Varianten der Panzerfamilie aber stets in Gebrauch. Der SPzA1MK war zwar die längste Zeit heillos veraltet, die Panzergrenadiere erhielten den neuen Schützenpanzer "Ulan" dennoch erst ab 2002. Aber auch danach blieb eine kleinere Zahl SPzA1MK bei der Aufklärungstruppe in Verwendung. 2010 wurde entschieden, alle noch verbliebenen "Saurer" auszuscheiden. Mit dem IVECO LMV werden die Aufklärer nun ein völlig anderes Fahrzeug erhalten.

Das Modell:

Ich baute meinen SPzA1MK etwa im Jahr 2000 aus einem "HSV-Vacu"-Bausatz, unter diesem Namen brachte die Sektion Modellbau des österreichischen Heeressportvereins eine Serie von Modellen nach österreichischem Vorbild auf den Markt. Da es ein Vacubausatz war, waren viele Eigenbauten notwendig. Da ich die Luken des Mannschaftsraums und die Hecktür offen darstellen wollte, musste ich auch die Inneneinrichtung zumindest grob improvisieren.

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