Schwerer Kampfpanzer T29E3

Erbauer: Erich Rauthe

Geschichte:

Der T29 war ein schwerer Kampfpanzer, der als Reaktion auf die deutschen Tiger ab 1944 entwickelt wurde. Zunächst war der T26E3 vorgesehen, dann aber verworfen, da die Pan-zerung zu schwach war. Daraufhin wurde die Wanne des T26 verlängert und die Panzerung verstärkt, diese Entwicklung lief unter T29. Im Zuge der Entwicklung wurde die Bewaffnung  (155 mm Kanone T7) und die Motorisierung (Allison V1710 V-12 Motor mit 810 PS) verstärkt.

Der letzte Prototyp (T34) war mit einer 120 mm Kanone ausgerüstet und war die Grundlage des M103, siehe Modell 661.

Die amerik. Armee verlangte eine zügige Serienproduktion, um an der Front die taktischen Nachteile gegenüber dem Tiger ausgleichen zu können. Dazu kam es aber nicht mehr, da die ersten T29 erst bei Kriegsende in Europa  zur Verfügung standen.

Auch der geplante Einsatz des T29 in Japan kam durch die Kapitulation Japans nicht mehr in Frage.

 

Techn. Daten:

Hersteller: Baldwin Lokomotive, 8 Prototypen in div Ausführungen, 1944/45          

Gewicht / Maße:  64 ton, 7,53 (ohne Rohr), 10,85 mit Rohr, x 3,80 x 3,22 m

Motor/Antrieb: Ford GAC V-12 Benzinmotor im Heck, 770 PS, Vollkette, Triebrad hinten, je 8 Doppelllaufräder und 7 Stützrollen, Drehstabfederung mit hydr. Stoßdämpfer,

Geschwindigkeit: Straße 35 km/h, Aktionsradius: Straße ca. 160 km

Bewaffnung: 105 mm Kanone T5, je 1 MG in der Frontplatte und koxial im Turm,12,7 mm Browning MG auf Lafette/Turmdach

Panzerung max: Kombination von Stahlguss und Panzerplatten, Wanne 102 mm, Turm 178, Kanonenblende 280 mm,

Besatzung: 6 Mann

 

Das Modell: 1:35 Standmodell von Takom aus 2016, montiert 09/2017

Bei Takom weiß man was man hat! Passgenauigkeit, Detailtreue und Bauanleitung sind wieder ausgezeichnet. Für die Einzelgliederketten in Segmentform gibt es auch eine Montagehilfe. Die Funktion der beiden „Ohren“ am Turm konnte ich nicht ergründen.

Warum man einen T29 bei der Farbgebung 1946 in den Süden Frankreichs versetzt hat, ebensowenig. 

Für die Farbgestaltung war wieder Humbrol Acrylspray und Revell AquaColor zuständig. Für eine dezente Alterung gab es eine Behandlung mit Graphitstaub. Abschließend wurde das Modell mit FlatClaer von Tamiya konserviert.

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