Euro Militaire 2006, Folkestone, England


Seit 1987 findet jedes Jahr die mittlerweile legendäre Euro Militaire Ausstellung statt. Diese hat sich mittlereile zum europäischen Mekka der Modellbauer entwickelt und bietet mittleweile im "Leas Cliff Hall" neben einer umwerfenden Aussicht so ziemlich alles was Rang und Namen hat - sowohl in der Szene der Modellbauer als auch der Modellhersteller. Wer etwas auf sich zählt, war hier vertreten.
und so bieten sich dem geneigten Besucher neben umwerfenden Modellen und Dioramen eben auch Unmengen von Herstellern und Händlern, die so ziemlich alles bieten, was man benötigen könnte. Für den "Standardeuropäer" sind dank des Pfunds die Preise leider nicht gerade billig, aber es bieten sich hier Gelegenheit besondere Hersteller und Zubehör zu finden, Kontakte zu knüpfen, usw.
Highlight sind natürlich die Modellbauer, die neben einem Ausstellungsraum den Wettbewerbs-Showroom mit der Creme de la Creme mit Modellen, Figuren und dioramen füllen - fast ausschließlich Militär und das in bester Qualität. Die Menge ist überwältigend und man muss sich wirklich Zeit nehmen, um bei den ganzen Modellen in die Tiefe zu gehen und die ganzen Feinheiten und Gimmicks zu erfahren.
Am zweiten Tag erfolgte dann die Prämierung der Gold-, Silber- und Bronzegewinner in den einzelnen Kategorien des Wettbewerbs, wobei es schon etwa seltsam anmutet, dass die Juroren auch mit Modellen am Wettbewerb teilnehmen und prämiert werden.


Douglas Kay - der 'Star' der Dragon Expo

Bsonderer Höhepunkt dieses Jahr war die gleichzeitige Ausrichtung der Dragon Expo Europe 2006, auf der Dragon auf der Hauptbühne eine Reihe an limitierten Bausätzen erstmals der Öffentlichkeit vorstellte und zum Kauf anbot. Stargast war der Veteran Douglas Kay, dem Dragon, bzw Cyberhobby 1/35 und 1/72 Modelle seines Panzers, sowie eine 1/6 Figur anbot. Eine tolle Sache, auch wenn es sicher anstrengend für den Herrn Kay war, zwei Tage für die Massen bereit zu sitzen.

Kurzum eine Ausstellung auf der man mal gewesen sein sollte - die Fahrt von Deutschland dauert mit dem Auto und Eurotunnel knapp 8 Stunden, die Verpflegung in Folkestone ist EXZELLENT (empfehle das Mittagsbüffet beim Chinamann, oder beim Inder, gleich um die Ecke von der Ausstellung).
An dieser Stellen nochmal danke an Robert Doepp und Thomas Anderson, denen ich auf dieser Tour beiwohnen konnte.


Taesung Harmms, der Chef von Alpine Miniatures und meine Wenigkeit

Gary Edmundson, Thomas Anderson und ich bei Fotorecherche (Dank an Steve van Beveren für das Foto)


Bildergalerie 1

 

(C) 9/2006 Thomas Hartwig

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