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Bereits weit vorher hat der Organisator dieser Ausstellung, ein einzelner Hobbymodellbauer (!!!), alle organisatorischen Dinge soweit geklärt, dass an diesem Sonntag alle Händler und Aussteller nach ihrer Ankunft in der Stadthalle Höxter ihre Stände ohne Verzögerung aufbauen konnten.
Während der Vorbereitungsmonate hatten insgesamt fünf Händler sowie weit über 50 Aussteller ihr Kommen angekündigt.
Bereits am Vortag reisten wir (Modellbaustammtisch Münchner Runde) an und konnten uns am Samstagnachmittag kräftig beim Herrichten und Aufbau in der Stadthalle beteiligen, bevor wir noch einen Abstecher ins benachbarte Holzminden machten.
Dort fand an diesem Wochenende in der Bundeswehrkaserne ein Tag der Offenen Tür statt. In der Sporthalle der Kaserne waren ebenfalls Modellbauer vertreten, wobei hier der Maßstab 1/72 und 1/87 dominierte.
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Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass bis zur Mittagszeit Zeit ist, sein(e) Modell(e) zum Wettbewerb anzumelden. 36 Aussteller kamen dieser Aufforderung nach. Es gab die Kategorien Modelle 1/72, 1/48 und größer und Dioramen 1/48 und grösser.
Nicht zuletzt durch die anwesenden Modellbauhändler war für jeden Geschmack (und Geldbeutel) etwas zu erwerben, angefangen von Modellen aller Art über Figuren aller Maßstäbe bis hin zu Zurüstteilen für fast Alles und Jedes.
Die besonderen Blickfänger dieser Ausstellung war ein halbwegs fertiges Eisenbahngeschütz DORA sowie das Schloss Clervaux, beides im Maßstab 1/35. Diese Burganlage wurde von dem luxemburgischen Erbauer weitestgehend in jahrelanger Kleinarbeit "scratch" gebaut - die Dächer z. B. sind Schindel für Schindel, Ziegel für Ziegel einzeln gedeckt!!!
Der Besucherandrang war leider nicht so stark wie im Vorjahr, obwohl die örtliche Tageszeitung die Ausstellung - sogar auf Seite 1 - angekündigt hatte. Außerdem gab es eine Absprache zwischen Hr. Sander und der Bundeswehr, dass man gegenseitig für sich Werbung machen sollte. Das Eintrittsgeld der Besucher wurde für die Kinder-Krebshilfe gespendet.
Nach der Siegerehrung des Wettbewerbs begannen gegen 17:30 Uhr die Abbau- und Aufräumarbeiten der anwesenden Aussteller, denn um 18 Uhr war offizielles Ende der Ausstellung.
Wir halfen selbstverständlich nach 18 Uhr noch mit, die Stadthalle etwas aufzuräumen und konnten dann selbst kurz vor 19 Uhr unsere Heimreise nach München antreten.
Die Fahrt hat sich für uns auf jeden Fall gelohnt, denn Höxter ist eine (noch) kleinere, aber sehr feine Ausstellung. Es waren hervorragende Modelle und Dioramen jeder Größe zu sehen. Allgemein konnte man aus den Gesprächen und Fachsimpeleien heraushören, dass bei dieser Ausstellung ein sehr hohes Niveau vorhanden war.
Nach dem momentanen Stand der Dinge wird Hr. Sander einen Teil seiner Freizeit darin investieren, auch im Jahr 2008 wieder die Militärmodellbauausstellung in Höxter möglich zu machen.
(C) 10/2007 Text und Photos: Roland Roth