Koblenzer Museumsnacht 2002

Am Samstag dem 07-09-2002 war es zum zweiten mal soweit, die Stadt Koblenz lud, dem aktuellen Trend folgend, zur "Langen Museumsnacht" ein. Ein eigener Shuttle-Bus Verkehr pendelte zwischen den beteiligten Museen, eine Aktion die mehr als sinnvoll ist.
Welche Museen im einzelnen beteiligt waren, interessierte uns allerdings an diesem Tag überhaupt nicht, denn einzige Station für uns war natürlich die WTS.
Uns bezieht sich auf eine kleine Gruppe Ruhrpöttler die sich auf den Weg machten, bestehend aus Chris, Drillsergeant, Gordon, Walter und mir. Erfreulich das die WTS auch an diesem Tag bei ihrem überaus fairem Eintrittspreis von 1,- Euro blieb.
Der erste Abstecher galt aber ? wie üblich bei WTS Besuchen ? der Collectiana, die ebenfalls die Gunst der Stunde nutzte und bis spät in die Nacht ihre Pforten geöffnet hielt.

Was gab es in der WTS zu sehen? Natürlich war das gesamte Ausstellungsareal zugänglich, ferner waren im Innenhofbereich einige Fahrzeuge wie der M1A1 AH Abrams, Biber, Stritsvagen 103.
Die Firma Tamiya hatte einen eigenen Stand auf dem ihre 1:16 RC Modelle vorgeführt wurden.
Hauptattraktion waren natürlich die beiden Fahrzeugvorführungen die jeweils um 18:00 und 21:00 Uhr stattfanden.

Die Fahrzeuge fuhren einen abgesperrten Parcours im Innenhof ab, das Zuschauerinteresse war riesig und es war schwer einen vernünftigen Platz zu ergattern. An Fahrzeugen fuhren u.a. das kleine Kettenkrad, Opel Blitz, Krupp Protze, Einheitsdiesel, Prototyp Bergepanzer 3 "Büffel" und die oben bereits erwähnten Fahrzeuge.

Ein besonderes Schauspiel bot sich den Zuschauern die sich im hinteren Teil der Strecke aufhielten. Dort mußten die Fahrzeuge auf recht engem Raum wenden, was nicht ohne Folgen für das Kopfsteinpflaster blieb.
Nachdem der "Büffel" beim Wenden auf der Stelle angefangen hat das Pflaster zu pflügen, haben der Biber und letztlich der Abrams dem Pflaster und Teilen des Bordsteines letztendlich den Rest gegeben. Der Abrams Kommandant schien sichtlichen Spaß dabei zu haben seinen Panzer immer wieder über den aufgehäuften Wall an Pflastersteinen zu scheuchen. Dafür wurden wir dann mit zwischen Kette und Antriebsrad zerplatzenden Steinen belohnt.

Um ca. 19:00 Uhr dann für mich (und scheinbar viele andere) der Finale-Höhepunkt. Ulrike - der Star des Abends - hatte Ihren Auftritt. Leider hat sich der Panther G wohl bei der letzten Museumsnacht das Lenkgetriebe ruiniert und konnte deshalb leider "nur" vor und zurück gefahren werden. Allein der Sound des Maybach-Motors hat aber mehr als entschädigt.
Der Menschenandrang bei dieser Aktion sprach für sich. Eine zweite Vorführung ab 21:00 Uhr rundete das Programm ab.

Alles in allem ein sehr gelungener Tag mit der richtigen Mischung aus Museumsbesuch und Rahmenprogramm. Hoffen wir das bis nächstes Jahr die Schäden beseitigt sind, der Panther wieder voll einsatzfähig ist und der Jagdpanther die Ausstellung ziert.


Chris und "Drillsergeant" begutachten den Biber

"Da geht noch was" - der M1 gibt dem Pflaster den Rest

Christian "Drillsergeant" Kachel

Chris Garski

Gordon J. Real und Walter Pieczyck

Der Star des Abends - "Ulrike"

Der Innenhof der WTS nach der liebevollen Behandlung durch Büffel, Biber und Abrahms

 

© 9/2002 Frank Plag

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