Tipps & Tricks

Die aktuellen Einzelgliedketten von Friul werden ja nicht mehr geklipst, sondern mit beiliegendem Draht verbunden. Dieser Draht ist relativ dünn und weich, was zwei grundlegende Probleme aufwirft:

1) der Draht verbiegt sehr schnell wenn er auf ein Hindernis, wie z.B. ein verschlossenens Führungsloch stößt
2) die Kette ist im Endzustand relativ labil (von den kaputten Fingerkuppen wollen wir erst gar nicht reden...)

Hier gibt es aber ein einfaches Hausmittel, was bei deiden Punkten Abhilfe schafft - Stecknadeln. Ja, richtig gelesen, handelsübliche Stecknadeln mit buntem Glasknopf (solche mit kleinem Metallknopf sind etwas dicker und somit unbrauchbar).

Die besagten Stecknadeln passen exakt vom Durchmesser her in die Bohrungen der Friulketten und geben der Kette somit einen stabilen Halt. Ferner überwinden die Nadeln auch Widerstände in Form von verschlossenen Verbindungslöchern ohne lästiges Nachstochern, wie es mit dem Draht der Fall.

Ist die Kette nun komplett mit den Stecknadeln gestiftet, so brauch man lediglich mit einem Seitenschneider die überstehenden Teile abknipsen. Ein Verkleben ist nicht mehr nötig, da die Nadeln stramm genug sitzen und nicht herausfallen können. Die Kette ist zwar fest, kann aber mit leichtem Kraftaufwand in die gewünschte Form gebracht werden und behält diese anschließend bei.

(Tip von H. Luermann aus Wedel)

Eine Egänzung zu diesem Tip erreichte uns von Matthias Böcking:

Es geht aber auch ohne Probleme mit dem beiligenden Draht. Man muß einfach "vorstechen", d.h. man fügt zwei Kettenglieder zusammen und sticht mit einer dünnen Nadel vor und fügt anschließend ohne größere Probleme den Draht ein und knipst eventuelle Überstände einfach mit einer Zange ab. Normalerweise hält der Draht von alleine, man kann ihn aber auch mit einem Tropfen Sekundenkleber fixieren!
Die Kette bleibt bei dieser Methode sehr beweglich.
P.S: Beim Stechen sollte man einen Fingerhut benutzen, alles andere wäre Masochismus!

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