Über uns ...

Geboren Jahrgang '60 hatte ich meinen ersten, passiven Kontakt mit dem Modellbau Anfang der '70-er, als mein Vater eine Dornier Do 217 für mich baute. Ich erinnere mich noch, dass er die Abziehbilder (Decals) ausgeschnitten und mit Uhu Kleber aufgeklebt hatte. So lernte ich früh, dass es hilft, die Bauanleitung gründlich zu studieren.
Statt mit dem Flieger zu spielen, wollte ich selbst bauen und so begann mein Einstieg in die Welt der 1:72-er, 1:76-er Airfix Flugzeug- und Militärfahrzeugmodelle. Airfix war für mich die einzige Plastikmodell Firma. Lag aber mehr daran, dass der Laden in der Nähe nichts anderes hatte.
Im Alter von 12 bekam ich von meiner Schwester zu Weihnachten eine PaK 40 von Italeri geschenkt, aber welch ein Graus - Massstab 1:35. Lange lag "das Ding" rum, bis ich mir ein Herz fasste und es baute...
Hormonbedingt legte ich eine kleine Pause ein, bis ich 1980 zu einer Panzereinheit der Bundeswehr kam. Im stillen Kämmerlein entstanden mit Kameraden zusammen die ersten Bundeswehrmodelle wie Leopard 1 und MTW. Als unser Spieß (Kompaniefeldwebel) eines Tages die Modelle entdeckte, bot er uns 2 große Schaukästen an, die dann vor dem Geschäftszimmer für jeden Besucher der Kompanie sichtbar aufgehängt wurden. Damit wurde auch die Idee geboren, die Geschichte der Panzertruppe im Modell nachzubilden. Ein Mark IV und A7V starteten den zeitlichen Rahmen, gefolgt von Panter I, II etc über Tiger, Panther, T-34, Sherman bis später hin zum M1 und Leopard 2.
1995 ging ich nach Japan. Alle bis dahin gebauten Modelle blieben als Spende in der Pommernkaserne Wolfhagen zurück. Für eine Weile war mit Modellbau nichts, bis ich in Tokyo die ersten Läden entdeckte und mich mit einer Hasegawa 1:32-er Oscar versuchte. Bemalt mit Pinsel und Tamiya Acrylfarben ging es gar nicht so schlecht. Mit der Entdeckung von Leonardo in Akihabara (zu der Zeit der größte Modellbauladen über 4 Etagen, den ich je gefunden hatte) ging es wieder aufwärts. Tamiya brachte den Famo heraus, Dragon, später Trumpeter den Mörser Karl, meine geliebten Humbrol konnte ich auch wieder beschaffen und war wieder glücklich. Mit dem Einstieg ins Internet lernte ich auch panzer-modell.de und Thomas Hartwig kennen. Einer meiner ersten Berichte war ein "Ausgepackt" des Mörser Karl.

Seit 2003 bin ich wieder in Deutschland, aber das Hobby hat mich nicht losgelassen.
Einmal drauf eingeschossen, baue ich nur noch Modelle in 1:35. Dabei ist es egal, ob es sich um Militär- oder Zivilfahrzeuge, Flugzeuge, Hubschrauber, Lokomotiven und Wagons oder Boote handelt. Hauptsache, der gleiche Massstab.

Ich sehe mich als Ausnahmemodellbauer. Nicht, weil ich ausgenommen gut bin (davon bin ich weit entfernt), sondern weil es eine Ausnahme ist, wenn ich mal etwas fertig bekomme. Nach meinem Motto "Der Weg ist das Ziel!" habe ich viel Spaß am Bauen und Bemalen. Das Endresultat ist dann nicht mehr so wichtig für mich.


Auf der Suche nach dem nächsten PE Teil ...

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