9032 - Farewell BAOR - The Last Years of the British Army of the Rhine 1989-94 Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs war die britische Rheinarmee oder auch British Army of the Rhine (BAOR) ein fester Bestandsteil der NATO-Truppen in der alten Bundesrepublik. Die gewaltigen politischen Umwälzungen in der Sowjetunion und im übrigen Osteuropa führten ab dem "Wendejahr" 1989 zu einer sehr starken Verringerung der Truppenstärke. Hinzu kamen auf einmal neue Aufgaben für die Truppe, wie zum Beispiel der Einsatz am Persischen Golf, nachdem der Irak unter seinem damaligen Diktator Saddam Hussein das Nachbarland Kuwait überfallen hatte. In diesen Konflikt wurden auch viele Einheiten der in Deutschland stationierten britischen Truppen entsandt. Im begleitenden Text wird zunächst auf die politische Lage nach dem Ende des kalten Krieges eingegangen, wobei auf die "Options for Change" Politik der britischen Regierung hingewiesen wird, die Möglichkeit der zukünftigen Umgestaltung der britischen Streitkräfte. Dann folgt ein längerer Teil darüber, wie sich die "Options for Change" Politik auf die BAOR auswirkte, welche zu einer massiven Reduzierung der Truppenstärke und zur Auflösung bzw. Vereinigung diverser Einheiten führte. Schlussendlich folgt ein Teil über die Soltau-Lüneburg-Training Area (Auch bekannt als "Rote Flächen" oder "Panzerheide"). Hier konnten seit 1955 britische und kanadische Einheiten ganzjährig im öffentlichen Gebiet ihre Ãbungen abhalten, die britischen Militärfahrzeuge waren also ein gewohnter Anblick. Dieses Gelände wurde bis zum Jahre 1994 wieder in die Obhut der Besitzer zurückgegeben und wurde danach nicht wieder als Ãbungsgelände genutzt. Nach dem Textteil kommt der Bildteil in 130 Farbfotos (einige davon sind schon bekannt, andere tauchen hier das erstmals auf) Ergänzt wird dieses durch 21 Grafiken mit Gliederungen der BAOR Einheiten. Fazit: empfehlenswerter BandDer Preis beläuft sich auf EUR 14,95 (zzgl. Versandkosten) direkt ab Verlag. Bezogen werden kann das Heft direkt beim Verlag Tankograd Publishing. Wir bedanken uns beim Verlag Tankograd, Jochen Vollert für das Musterheft.
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