M1A2 SEP Abrams

Der M1 Abrams ist seit den 1980er-Jahren ein Kampfpanzer (englisch main battle tank, MBT) der United States Army und des United States Marine Corps. Der M1 ersetzte den veralteten M60. Das erste Serienexemplar des M1 wurde am 28. Februar 1980 ausgeliefert. Er bildet das Rückgrat der Panzertruppen der USA, Ägyptens, Saudi-Arabiens, Kuwaits und Australiens. Bis heute wurden in den USA und Ägypten über 9000 Exemplare gebaut. Der M1 wurde mehrfach Kampfwertsteigerungen unterzogen, um ihn technologisch auf dem neuesten Stand zu halten und der seit seiner Einführung geänderten Bedrohungslage anzupassen. Er ist nach dem früheren Chief of Staff of the Army, General Creighton W. Abrams, benannt. Der Stückpreis für einen M1A2 betrug 1999 etwa 6,2 Millionen US-Dollar. Seit 1984 ist der Panzer mit einer in den USA in Lizenz gefertigten 120-mm-Glattrohrkanone von Rheinmetall bestückt.

Seit seiner Einführung wurde der M1 mehrfach verbessert. 1985 wurde eine erste große Kampfwertsteigerung durchgeführt, so dass eine neue Version entstand, der M1A1. Seinen ersten Einsatz hatte der M1A1 im zweiten Golfkrieg 1991. Seit der Operation „Desert Storm“, in der die 2000 eingesetzten M1A1 das Rückgrat der alliierten Streitkräfte in Kuwait bildeten, werden alle neuen Abrams mit einer speziellen Panzerung aus abgereichertem Uran ausgerüstet. Der M1A2 ist ein verbesserter M1A1 mit zusätzlicher Infrarotsichtausrüstung, GPS und weiteren elektronischen Hilfsmitteln; er wird seit 1992 produziert. Mittlerweile wurden fast alle M1- und M1A1-Panzer zum M1A2 umgerüstet. Eine weitere Verbesserung des A2 mit dem Namen SEP (System Enhancement Program) wurde 1999 begonnen, jedoch mit dem Haushaltsjahr 2004 abgebrochen, noch bevor die geplanten 1150 Aufwertungen erfolgt waren. Für die nicht dem SEP unterzogenen M1A1 existiert ein weiterer Plan zur Kampfwertsteigerung, das M1A1-AIM-Programm (Abrams Integrated Management Overhaul Program). Seit 2005, zwei Jahre nach dem erklärten Ende des Irak-Krieges, werden einige Abrams mit dem Tank Urban Survival Kit (TUSK) ausgerüstet, das die Überlebensfähigkeit des Panzers bei Operationen in bebautem Gelände erhöhen soll.

Das SEP (System Enhancement Program) umfasst einige Punkte, die sowohl die Führbarkeit, die Ausdauer im Gefecht als auch die Kampfkraft verbessern sollen. Dazu wurde ein neues Wärmebildgerät der 2. Generation für den Kommandanten eingebaut, ein neuer augensicherer Laserentfernungsmesser installiert sowie digitalisierte Karten auf einem Farb-Display für den Kommandanten in das System integriert. Die Leistung des Computersystems wurde ebenfalls verbessert, der Speicher wurde erweitert und ein neues Betriebssystem mit Upgradepotential für zukünftige Kampfwertsteigerungen installiert. Die Panzerung an der Turmfront und an den Seiten wurde ein weiteres Mal erhöht. Laut Angaben der Army stieg die maximale Schussentfernung auf 4000 Meter. Im Kampfraum wurde eine Klimaanlage für die Elektronik und die Besatzung installiert. Der M1A2 verfügt über kein Stromerzeugeraggregat, jedoch besteht die Möglichkeit, ein solches im Heck unter Panzerschutz einzubauen. Um die Funktionsfähigkeit der elektrischen Systeme auch bei abgeschalteter Turbine sicherzustellen, wurden an dieser Stelle zusätzliche Hochleistungsbatterien eingebaut.
(Quelle: Wikipedia)

Der M1A2 Abrams ist 9,83m lang, 3,66m breit, 2,89m hoch und hat ein Gefechtsgewicht von rund 63t. die 1500PS starke Textron Lycoming AGT 1500 Gasturbine kann den Abrams auf 68km/h Maximalgeschwindigkeit bringen.
Der Fahrbereich mit einer Tankfüllung liegt bei etwa 430km.
Für die M256 120mm Kanone werden 40 Patronen mitgeführt. Zusätzlich ist der Abrams mit zwei M240 und einem schweren m2 MG bewaffnet.

Seitenangaben beziehen sich auf "In Fahrtrichtung gesehen"


Frontansicht

Gesamtansicht vorn rechts

Gesamtansicht vorn rechts

Gesamtansicht rechts

Gesamtansicht hinten rechts

Heckansicht

Gesamtansicht hinten links

Gesamtansicht links

Gesamtansicht vorn links

Kette vorn links

Leitrad und Frontschürze links

Linke Seite, Frontschürze abgeklappt

Laufrollen links hinten

Treibrad links hinten

Rücklicht Heckseite links

Untere Heckseite

Abluftgrätings Wannenheck

Rechte Seite Wannenheck

Treibrad rechts hinten

Rechte Seite hinten, Schürze abgeklappt

Oberseite Motordeck rechts

Schürzen rechts, mittig

Rechte Seite vorn, abgeklappte Schürze

Vorderes Schürzenelement mit Befestigungsbolzen

Vordere rechte Ecke

Obere, vordere Wanne mit Fahrerluke

Vorderer rechter Scheinwerfer

Geschlossene Fahrerluke von vorn

Obere Bugplatte

Mündung der 120mm Kanone

120mm Kanone von rechts

oberer Turmbereich von vorn

Zieloptik offen

Zieloptik geschlossen

Waffenstation von vorn

Kanonenblende von vorn links

M240 an Ladeschützenluke

Turm vorn links

Linke Turmseite

Turm und Motordeck Aufsicht

Turm hinten rechts

Rechte Turmseite hinterer Bereich mit Staukorb

Turmseite rechts

Rechte Turmseite vorn

Waffenstation von rechts

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