12,8cm Selbstfahrlafette L/61 "Sturer Emil"


 

Das Original

Am 9.September 1938 begann Henschel das VK3001(H) zu bauen. Dies basierte auf dem Prototyp des DW II und hatte trockengelagerte Kettenglieder. Anfang 1940 wurden die ersten Versuche mit dem Fahrgestell vorgenommen und im März 1941 war das erste VK3001(H) fertig. Zwei Monate später wurde beschlossen die Entwicklung abzubrechen, und stattdessen das VK3601(H) weiterzuentwickeln. Dieses sollte eine bessere Bewaffnung haben(Eine 7,5cm KwK L/24 oder 10,5cm KwK L/28 waren für das VK3001(H) geplant) .
Insgesamt wurden vier VK3001(H) fertiggestellt und 12 Türme von Krupp mit der 7,5cm KwK L/24 gebaut, die dann später in Festungsanlagen installiert wurden.
Mitte 1941 beschloss das Waffenamt 2 Chassis des VK3001(H) zu benutzen, um die Rheinmetall 12,8cm K L/61 (die auf der 12,8cm FlaK basierte) darauf zu montieren. Das Chassis wurde durch Einbau eines achten Laufwerkrades verlängert um die riesige Kanone aufzunehmen und ein achtes Laufwerks Rad wurde eingebaut. Im August 1941 wurde der erste "Versuchsjäger 3001" fertiggestellt und zur Erprobung an die Ostfront zu Erprobung gebracht. Die Truppe war begeistert und nannte den Panzer "Sturer Emil". Eines der Fahrzeuge wurde 1943 von den Russen erbeutet.
Einige technische Informationen: Die Bewaffnung war die 12,8cm K L/61 mit einer Rohrlänge von 7835mm und einer V0 von 910m/sek. Das Gewicht des Projektils war 26kg. Der Seitenrichtbereich war 7° links bis 7° rechts, Höhenrichtbereich von -15° bis +10°. 16 Patronen wurden im Fahrzeug mitgeführt, ebenso wie ein MG34. Die Abmessungen waren 9,7m Länge, 3,16m Breite und 2,7m Höhe. Das Fahrzeug wog 36 Tonnen.
Angetrieben wurde das Fahrzeug von einem 6 Zylinder Maybach HL116 mit 11 Litern Hubraum und einer Leistung von 300 PS bei 3300 U/min. Sieser verlieh dem Panzer eine Geschwindigkeit von 25km/h. Der Tankinhalt betrug 450 Liter. Die Ketten waren 52cm breit und jede Kette bestand aus 85 Einzelgliedern. Die Bodenauflagelänge war 4,75m was in einem Bodendruck von 0,8 kp/cm2 resultierte.
Die beiden "Sturen Emil" waren bei der Pz.Jg.Abt.521 eingesetzt. Im Südabschnitt der Ostfront kämpfend, ging dann im Januar 1943 bei Stalingrad unter. Dabei gelang es den Sowjets, wie schon erwähnt, einen "Sturen Emil" unzerstört zu erbeuten. Dieses Fahrzeug ist nun im Militärmuseum in Kubinka zu bewundern.

Der Bausatz

Eines der seltensten Fahrzeuge der Wehrmacht hat Trumpeter nun endlich im Juni 2005 auf den Markt gebracht, die 12,8cm Selbstfahrlafette L/61 "Sturer Emil" unter der Nummer 350.
Zwar scheinen 280 Teile für so ein großes Fahrzeug (fast 28cm Länge im fertigen Zustand) wenig, aber das macht die Arbeit nur angenehmer. Insgesamt verteilen sich die Spritzgussteile an 5 Spritzlingen, dazu die Wanne und Aufbau als Einzelteile und eine Vinylkette, die etwas störrisch scheint, in punkto Detailierung aber wirklich erste Sahne ist und mit durchbrochenen Führungszähnen besticht. Neben einem kleinen Decalsatz für Markierung des Fahrzeugs mit Balkenkreuzen und Einheitenabzeichen der 521.schw.Pzjg.Abt und winzigen Zahlen für die Durchnummerierung der Granatenhalter, sind in den Spritzgussteilen auch die Granaten und Hülsen enthalten, mit denen man den Innenraum enorm aufwerten kann.
Desweiteren besteht auch die Option den zweiten Fahrererker anzubauen in welchem sich die beiden gebauten Fahrzeuge unterschieden. Was leider fehlt ist eine passende Crew. Das Rohr besteht aus zwei Hälften, die man aber mit etwas Sorgfalt nahtfrei zusammenkleben kann. Insgesamt weisen alle Teile eine extrem gute Detailierung und saubere Verarbeitung auf - seien es Nieten, Schweissnähte oder kleine Verzurrungen. Man kann hier sicher ohne Zurüstsets direkt aus der Box einen Spitzenbausatz zaubern. Die Bauanleitung ist gut gegliedert und mit 20 Bauschritten schön übersichtlich mit den Teilemarkierungen und Positionen. Die Bemalungsanleitung sieht graue Fahrzeuge vor die der 3.Kp. der 521.schw.Pz.jg.Abt zugeordnet sind mit zwei verschiedenen Balkenkreuzvarianten. Hier hätte man ruhig auf mehr Varianten eingehen können, wie sie von verschiedenen Fotos bekannt sind. So fehlt dem Decalbogen leider der kleine Panzer, der vor die Abschussringe auf das Rohr gemalt wurde - im Übrigen hatte der Sture Emil keine Abschussringe, sondern nur große Striche für einzelne Abschüsse.
Alles in allem kann man sagen, dass dies ein Bausatz ist, mit dem sowohl Anfänger als auch Profis ihren Spaß haben und ein Schmuckstück für die heimische Vitrine bauen können


Der Bau

Der Bau des Sturen Emils geht, um das mal vorweg zu nehmen, schnell und einfach, wenn man ihn aus der Box baut. Für Detailfetischisten gibt das sehr umfangreiche Set von Voyager - ich habe mir das auch gegönnt und es sind ein paar schöne Zurüstteile enthalten. Allerdings sind viele Teile für den normalsterblichen Modellbauer nur mit erheblichem Aufwand verwertbar.
Ich habe als erstes die Unterwanne in Angriff genommen - hier werden zunächst die Schwingarme eingeklebt, wobei man diese ordentlich einsetzen und genau ausrichten sollte. Es gibt zwar nur wenig Spiel, aber trotzdem wäre es ärgerlich, wenn später die Räder krumm und schief stehen.
Desweiteren werden die Seitenvorgelege eingeklebt und man kann die Räder zusammenbauen - Treibräder, Leiträder und Laufräder. Der Zusammenbau ist nicht schwer, wenn auch der Zusammenbau der Einzelrolle aus zwei und der Doppelrolle aus vier Teilen recht ungewohnt ist. Die Details sind aber hervorragend dadurch.
Die Kette ist aus relativ stabilerem Weichplastik in hervorragender Detailqualität - man kann schon so früh wie möglich diese zusammenkleben und die Stöpsel zusammenpressen. Ordentliches Verkleben ist essentiell, denn unter Umständen steht die Kette doch recht stramm unter Zug. Dann kann man die Kette irgendwie in einer länglichen Form fixieren um zumindest etwa in Form für später zu bringen.
Dann kann man die Laufrollen Set für Set von innen nach aussen, sowie die Stützrollen anbringen. Am Heck wird der Auspuff angeklebt - man darf sich nicht über das ausserhalb der Wanne nach oben ragende Zuleitungsrohr wundern, da kommt noch später etwas drüber.
Der Boden des Kampfraumes sollte als nächstes in Angriff genommen werden - dieser wird mit ein paar Anbauteilen versehen und kann ohne zu kleben in die Wanne eingesetzt werden.
Was sich jetzt empfehlen würde, wäre Vorkehrungen für Kettendurchhang zu schaffen, es sei denn man möchte dies nicht, oder nutzt eh Einzelgliedketten.
Wer also die Bausatzketten nutzt und Kettendurchhang darstellen will, sollte jetzt (und nicht wie ich erst nach dem Aufbringen der Oberwanne) die Kette probeweise aufziehen, zwischen den Stützrollen die Kette nach Wunsch herabdrücken, einen Drahtstift (mind. 0,5mm Durchmesser) anlegen und den Punkt an der Wanne markieren. Diesen bohrt man dann durch - man muss zwischen letzter Stützrolle und Leitrad allerdings aufpassen, denn hier muss man unter dem Bodenbelag des Kampfraumes bleiben. Hat man alle Löcher gebohrt, kann man den passenden Draht von einer Seite zur anderen durchstecken, entsprechend Kettenbreite kürzen und fixieren.
Als nächstes bietet sich an mit der Oberwanne weiterzumachen. PE Teil Freaks können hier die Kettenbleche aus dem Voyager Satz komplett ersetzen, ich habe mir das erspart und das Trumpeter Originalteil benutzt. Zunächst bringt man das ganze Werkzeug an (auch gleich das in Bauschritt 17) und vervollständigt den Fahrererker - wer eine passende Figur hat, kann die Fahrerklappe auch offen lassen.
Worauf man achtgeben sollte sind die Scheinwerfer. Dargestellt sind nur die normalen (B20), aber es gibt auch die überpanzerten, die man auf vielen Originalfotos sieht, man erkennt diese in der Anleitung nur nicht - es handelt sich um Teile E8, welche ich auch verwendet habe. Dazu habe ich die Scheinwerfer, Horn und Noteklicht mit Drahtstücken als Stromkabel versehen.
Jetzt würde ich die Oberwanne und den Boden des Kampfraumes auf die Unterwanne kleben und dabei aber unbedingt auf ordentlichen Sitz achten, denn hier kommt schnell mal eine Spalte zustande.
Nun geht es an den Aufbau, dem man so einige Zeit widmen kann und hier kann ich auch das Voyager PE Set empfehlen, denn für die Munitionshalterungen und Kartuschenschränke sind diese PE Teile Gold wert. Gerade erstere sind hervorragend, wenn man ein individuelles Beladeschema der Granaten machen möchte bzw. ein Granatenset nutzen möchte. Als Granatenset habe ich das Set von Armorscale benutzt, das je 6 Sprenggranaten und panzerbrechende Geschosse enthält, während im Trumpeter Bausatz zwar schöne, aber eben nur Sprenggranaten enthalten sind. Zudem sind die Plastikteile hier zwar ok, aber doch etwas grob und maßstäblich zu dick.
Aber eins nach dem anderen ... baut man aus der Box, kann man die Halterungen und die Kartuschenschränke recht schnell bauen, letzteren sogar mit ein paar offenen Luken. Ich habe mich den Voyager Teilen angenommen, die allerdings recht filigran sind, dennoch baubar. Bei all diesen Teilen sollte man immer auf die winzigen eingestanzten Zahlen achten, denn die Reihenfolge wo welche hingehören ist schon nicht unwichtig. Wer besonders geschickt ist, kann die Luken der Schränke sogar mit beweglichen Scharnieren versehen.
Bei den Munitonshalterungen sollte man sich Gedanken machen in welchem Slot Munition stehen soll und welche leer sein soll - die leeren kann man mit der oberen Halterung schon versehen, diese wird dann in der höhe etwa mittig eingeklebt. Ich habe diese oberen Halterungen noch mit einem winzigen Stück Rundmaterial als Zugknopf versehen, der auf Fotos deutlich erkennbar ist. Die Munition und entsprechenden Halter würde ich dann erst nach der Komplettbemalung einkleben. Alles in allem sind die PE Teile recht arbeitsaufwändig, das stark verbesserte Erscheinungsbild ist Zeit und Geld aber wirklich wert.
Es empfiehlt sich übrigens die Querstreben des Aufbaus zu entfernen, wenn man die PE Teile nutzt, denn diese sind minimal breiter als die Plastikteile und die Querstreben aus Plastik bieten nicht genug Platz.
Desweiteren kann man die weiteren Innenraumteile aus dem Bausatz einkleben, wie die Gasmaskenboxen, Trinkflaschen und Munitionstaschen. Für die Stielhandgranaten sollte man noch das zusätzliche PE Teil als Halterung nutzen. Im Voyager Satz findet sich auch noch ein komplettes Funkgeräteset aus Resinteilen mit PE Halterungen. Ob solch eine Funkgeräteset wirklich im Sturen Emil eingebaut wurde, lässt sich mit Fotos nicht nachvollziehen, macht aber Sinn und füllt den "leeren Platz" an der rechten Seite gut aus, bzw. macht sich besser als das vereinzelte Gerät von Trumpeter.
Der Aufbau wird dann weiter mit Anbauteilen versehen, darunter auch die beiden Erstazkettenstränge an der Aufbauvorderseite - hier wäre es vieleicht schön gewesen nur die Befestigungspunkte zu haben, um Kettenglieder nach eigenem gutdünken zu plazieren.
Dann geht es an den Bau der Kanone. Zunächst setzt man aus mehreren Teilen den Verschlussblock zusammen, der einen guten Eindruck macht und auch mit geöffnetem Verschluss darzustellen ist. Dann folgt nach vorn die Patronenkammer mit Befestigung und Höhenrichtung. Sollte jemand vorhaben ein Metallrohr einzubauen kann ich nur empfehlen an diesem Punkt die Höhenrichtung entweder zu fixieren, oder das Patronenlage und Verschluss mit Bleikügelchen zu füllen und abzudichten. An der Rohraufnahme werden dann Sichtmittel und Handräder angebracht - wer wie ich eine Figur auf dem Richtschützenplatz haben will, tut gut daran die Handräder an den Händen der Figur auszurichten.
Das Plastikrohr ist ganz ok, benötigt aber einiges an Arbeit um die Nahtstellen gänzlich verschwinden zu lassen.
Ich habe mich für das Rohr von Schatton entschieden, das quasi das Trumpeter Rohr in Metallausführung darstellt und einem eine Menge arbeit erspart. Mittlerweile hat sich aber gezeigt, dass die Mündungsbremse zu unterdimensioniert ist, und Armorscale hier das ultimative Rohr für erschaffen hat.
Das Schatton Rohr passt 1a in die Rohraufnahme und wird dann ganz zum Schluss aufgesteckt.
Vorher wird noch der Unterbau für Aufbau und Kanone fertiggemacht - ich habe diesen dann schon fest in das Fahrzeug aufgeklebt, den Aufbau aber noch unverklebt gelassen, um die Detailbemalung später einfacher vornehmen zu können. Die beiden Staukiste B1 und B2 am Heck des Fahrzeugs kann man auch schon aufkleben, sollte dabei aber den Aufbau aufsetzen um sicherzustellen, dass er später auch noch an den Platz passt.
Aus dem Voyager PE Satz habe ich dann noch die beiden Wagenheber, die man auf einigen Bildern erkennen kann, auf der rechten Staukiste plaziert.
Nach der Bemalung und kompletten Innenraumbemalung kann man dann die Ketten aufziehen und diese unter den eingeführten Drahtstiften durchführen. Der Aufbau kann aufgeklebt werden, wobei man hier auf saubere Ausrichtung achten sollte, denn zu leicht bilden sich hier Spalten. Zum Schluss wird das Kanonenrohr aufgesteckt, verklebt und fertig ist der Emil.

Bemalung/Alterung

Das Vorhandensein von nur 2 Exemplaren macht die Gestaltungsmöglichkeiten relativ gering und nach Fotos sind nur Anstriche in grau und Wintertarnung sinnvoll.
Ich habe mich für den grauen Anstrich entschieden und das Modell zunächst mit Haftgrund aus der Sprühdose grundiert.
Darüber habe ich am ganzen Modell Ecken und Kanten, sowie Stöße und Nietenreihen mit schwarz aus der Airbrush gesprüht, der Rest blieb in hellgrau vom Haftgrund.
Darüber wurde das ganze Modell mit Tamiya XF-63 mit etwas schwarz gesprüht wobe die dunkle und helle Grundierung schon etwas Tiefe in das Modell brachte, da sie leicht durch das grau schien. Ergänzend habe ich aber noch alle größeren Flächen mit aufgehellter Grundfarbe mit Highlights versehen.
Balkenkreuze und die Einheitenabzeichen habe ich mit Sprühschablonen aufgebracht. Am Rohr habe ich einen kleinen, stilisierten Panzer aus der Decalgrabbelkiste aufgebracht. Der Clou liegt nun auch an den Abschussmarkierungen am Rohr. Diese sind nicht, wie im Bausatz enthalten komplett um das Rohr, sondern nur Striche auf je einer Seite des Rohres - dieses ist deutlich auf einem Foto zu erkennen. Ich habe mir daher entsprechend die Striche aus dem Decalsatz geschnitten und auf das Rohr aufgebracht.
Dann kam noch ein Filtering, das ich mit roten, gelben, braunen und grünen Ölfarben am ganzen Modell durchführte. Die genaue Vorgehensweise kann man bei meinem Tiger I Bericht nachlesen. Danach folgte noch ein dezentes washing mit schwarzer Ölfarbe um Nieten und Vertiefungen noch besser hervorzuheben, auch im Innenraum. Nach dem gründlichen Durchtrocknen wurde dann mit nahezu weisser Ölfarbe trockengemalt, was Kanten und Erhebungen besser zur Geltung bringt.
Es folgte die Detailbemalung z.B. der Radgummierung, der Werkzeuge und vor allem des Innenraumes. Hier habe ich die Bodenbretter in Tamiya XF-60 bemalt und darüber mit verdünnter brauner Ölfarbe übergetupft um einen Holzeffekt zu erreichen. Nach dem Trocknen habe ich mit grauer Ölfarbe die Randbereiche der Bretter betupft um dort die Bemalung in grauer Farbe zu simulieren, während diese mittig schon eher abgewetzt sind. Werkzeuge und Zubehör wurden in den Halterungen mit feinem Pinsel bemalt.
Dann wurde die Kette bemalt. Hier habe ich auf der Innenseite an den Kontaktflächen auf denen die Räder laufen, Metallpulver per Pinsel aufgetragen und mit einem Wattestäbchen poliert. Die Aussenseite und die Aussenbereiche der Innenfläche habe ich dann mit braun-schwarzen Pastellkreiden in Spiritus versehen. Die Vertiefungen habe ich dann einmal kurz mit schwarzer Ölfarbe gewaschen und auf der Aussenseite die Laufflächen der Kette mit Revell Eisenfarbe #91 trockengemalt.
Zum Schluss folgte eine dezente Einstaubung des Fahrzeugs mit hellen Pastellkreiden, die mit einem buschigen Pinsel auf das Modell getupft wurden.

Fazit

Wer hätte das je gedacht, dass für so kleines Geld ein so toller Bausatz herauskommt, zumal ein recht seltenes Objekt und bislang als Resinmodell unbezahlbar!? Trumpeter hat sich und den Modellbauern einen großen Gefallen getan, denn das Modell ist sogar stur aus dem Kasten gebaut ein echter Hinkucker und sogar die Vinylkette ist gut zu gebrauchen. Lediglich der Decalsatz hätte etwas umfangreicher und die Bauanleitung etwas genauer seien können. Auch das Rohr krankt wohl etwas an einer etwas zu kleinen Mündungsbremse. Aber wer über solche Kleinigkeiten hinwegsehen kann bekommt für etwas über 10 Euro ein recht imposantes Modell. Bastler, Nietenzähler und Menschen mit Muße und/oder zuviel Geld können sich an einer großen Auswahl an Zurüstteilen für dieses Modell erfreuen. Seien es das Rohr, Einzelgliedketten, PE Sätze, usw. Da sind keine Grenzen gesetzt. Augenscheinlich scheinen die Sets von Armorscale am besten und exaktesten zu sein!

Preis / Leistung: ***** Paßgenauigkeit: *****
Detailierung: ***** Schwierigkeitsstufe: *****

Empfohlene Literatur:

Achtung Panzer Band 6 Panzerkampfwagen Tiger - (Mitsuru Bitoh) - ISBN: 4-499-22706-2Groundpower No.72 - (Delta Publishing Co Ltd)Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten - (Walter Spielberger) - ISBN: 3-87943-456-6

© 11/2005 Thomas Hartwig

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